Eltern möchten sicherstellen, dass sie alle wichtigen Nährstoffe für das Wachstum und die Entwicklung ihrer Kinder bereitstellen, sei es durch selbstgemachte oder kommerzielle Babynahrung. Es gibt keine „beste“ Option, beide haben Vor- und Nachteile, die im Allgemeinen von den individuellen Bedürfnissen der Eltern abhängen. Deshalb ist es für Eltern wichtig, ihre Unterschiede zu verstehen, um fundierte Entscheidungen treffen zu können. Dieser Artikel wird Ihnen helfen, die Entscheidungsfindung zu erleichtern!
Entdecken Sie unsere Engelsnester
Gemeinsame Ideen zu Babynahrung
Viele Eltern denken:- Selbstgemachte Babynahrung ist immer die beste Option,
- Kommerzielle Babynahrung ist ungesund,
- Selbstgemachte Babynahrung ist immer nahrhafter.
Allerdings hängt es von vielen Faktoren ab, ob diese gemeinsamen Überzeugungen wahr sind oder nicht.
Ernährungsbedürfnisse Ihres Babys
Im Alter von etwa 6 Monaten reicht die Muttermilch aufgrund des beschleunigten Wachstums in diesem Stadium nicht mehr aus, um den gesamten Energie- und Nährstoffbedarf Ihres Kindes zu decken. Daher ist es sehr wichtig, mit der Ergänzungsfütterung zu beginnen und zusätzliche Nährstoffe anzubieten, um sein Wachstum und seine Entwicklung zu unterstützen. Unabhängig davon, ob diese Nährstoffe aus im Laden gekauften Produkten oder aus hausgemachten Zubereitungen stammen, ist es wirklich wichtig, Lebensmittel anzubieten, die nährstoffreich (d. h. reich an Vitaminen, Mineralien, komplexen Kohlenhydraten, magerem Eiweiß und gesunden Fetten) und in den erforderlichen Mengen sind.
Vor- und Nachteile von selbstgemachter Babynahrung
Vorteile
- Wirtschaftlich : Kann billiger sein.
- Herkunft : Sie wissen wahrscheinlich, woher es kommt.
- Zutaten : Sie entscheiden, was Sie hinzufügen.
- Kreativität : Sie können verschiedene Lebensmittel, Texturen, Farben und Geschmacksrichtungen kombinieren und damit experimentieren.
Nachteile und Lösungen/Alternativen
- Zeitaufwändig : Das Zubereiten eigener Speisen (z. B. Schneiden, Dämpfen, Mixen) nimmt in der Küche zusätzliche Zeit in Anspruch.
- Lösung: Erlernen Sie die Techniken des Batch-Kochens/Mahlzeitenzubereitens, um Zeit und Geld zu sparen.
- Haltbarkeit : Verdirbt schneller.
- Lösung: Lernen Sie Techniken zur Lebensmittelaufbewahrung und Kühlzeiten kennen, um selbstgemachte Lebensmittel länger aufzubewahren und Bakterienwachstum zu verhindern.
- Sicherheit : Bei hausgemachten Lebensmitteln mangelt es an Sicherheits- und Qualitätskontrollen.
- Lösung: Lernen Sie grundlegende Hygienestandards in der Küche (z. B. Hände waschen, Kreuzkontaminationen vermeiden, tierische Lebensmittel gründlich kochen).
- Nährstoffverlust : Der Nährstoffverlust in Lebensmitteln, insbesondere in Gemüse, hängt stark von der Kochmethode ab.
- Lösung: Wählen Sie Kochmethoden, die zu einem geringeren Mineralstoffverlust führen (z. B. Köcheln oder Blanchieren) oder verwenden Sie Küchengeräte wie die Olababy-Dampfschüssel.
Vor- und Nachteile kommerzieller Babynahrung
Vorteile
- Zeitersparnis : Ideal für vielbeschäftigte Eltern.
- Kreativität : Der Kauf von Babynahrung hindert Sie nicht daran, diese mit anderen hausgemachten Zubereitungen zu kombinieren, um interessante und nahrhafte Rezepte zu kreieren.
- Längere Haltbarkeit : Wenn Sie das Produkt nicht öffnen, kann es länger haltbar sein.
- Regulatorische Anforderungen : Strenger.
- Angereichert : Enthält wichtige zusätzliche Nährstoffe, die das Wachstum und die Entwicklung Ihres Kindes unterstützen.
Nachteile und Lösungen/Alternativen
- Kosten : Möglicherweise teurer.
- Lösung: Ziehen Sie diese Option in Betracht, wenn Sie keine Zeit zum Kochen haben oder nach einer anstrengenden Arbeitswoche müde sind.
- Kontamination : Manche Verpackungen können schädlich für die Umwelt sein und unnötigen Abfall erzeugen.
- Lösung: Kaufen Sie umweltfreundliche Babyprodukte oder recyceln/verwenden Sie deren Verpackung.
- Schwermetalle : Obwohl die Vorschriften streng sind, haben einige Berichte das Vorhandensein von Schwermetallen in einigen Babyprodukten bestätigt.
- Lösung: Bieten Sie Ihrem Kind eine große Auswahl an verschiedenen Lebensmitteln (z. B. Getreide, Obst, Gemüse, tierische Quellen).
- Verwirrende Etiketten : Manchmal weiß man nicht, worauf man bei Lebensmitteletiketten achten soll.
- Lösung: Lernen Sie, Etiketten zu lesen.
Abschließend
- Selbstgemachte Babynahrung ist nicht immer die beste Option.
- Kommerzielle Babynahrung ist nicht immer ungesund.
- Selbstgemachte Babynahrung ist nicht immer nahrhafter.
Es hängt immer von Ihrer individuellen Situation und dem konkreten Essen oder der Zubereitung ab, für die Sie sich entscheiden. Wenn Sie jedoch noch unsicher sind und überlegen, ob Sie kommerzielle (abgepackte) Lebensmittel für Ihr Baby und Ihre Familie kaufen sollen oder nicht, kann es hilfreich sein, deren Nährstoffgehalt zu bewerten und dabei besonders auf Folgendes zu achten:
- Die Zutatenliste auf dem Etikett : Die erste Zutat stellt die größte Menge dar, die das Produkt bei der Herstellung enthielt, und die letzte die kleinste Menge.
- Nährwertangaben : Suchen Sie nach Produkten, die wichtige Nährstoffe wie Eisen, Zink, Kalzium, Omega-3, Vitamin D, A und C enthalten.
- Gesundheitsbezogene Angaben : Obwohl viele Babyprodukte mit der Aussage „ohne Zuckerzusatz“ vermarktet werden, enthalten viele von ihnen von Natur aus viel Zucker. Nur weil sie keinen zugesetzten Zucker enthalten, heißt das nicht, dass sie gesund sind. Bananenpüree, Traubenzucker und Apfelpüree oder Saftkonzentrat sind ebenfalls Zuckerarten. Dies bedeutet jedoch nicht, dass Sie Ihrem Kind diese Produkte nicht anbieten können. Vielleicht müssen Sie einfach etwas kreativer sein und sich eine einfache hausgemachte Zubereitung ausdenken, die eine kleinere Menge der im Laden gekauften Produkte enthält – dann ist es definitiv gesünder.
Um mehr über Babyernährung und Ernährungsberatung zu erfahren, können Sie sich an Santé Publique France wenden.